Dein Hund muss abnehmen? Diese Tipps helfen bei der Diät!
Ein Leckerli für Deinen braven Hund, ein Häppchen zwischendurch und ein weiterer Leckerbissen, weil er so nett schaut. Erkennst Du Dich wieder? Deinen Vierbeiner freut es sicherlich – aber die Fettpölsterchen auch. Die Konsequenz: Ein zu dicker Hund muss auf seinen vier schlanken Beinen zu viel Last tragen und hat sogar eine um ca. 20 % verkürzte Lebenserwartung!
Für seine Gesundheit sollte Dein übergewichtiger Hund dringend abspecken und dafür braucht er Deine Hilfe. Dabei empfehlen wir Dir, Deinem Liebling nicht einfach nur die Hälfte zu füttern. Wenn Du die folgenden Tipps befolgst, steht der Sommerfigur Deines Hundes quasi nichts mehr im Wege!
Wie stellst Du fest, ob Dein Hund wirklich abnehmen muss?
Die Folgen von Übergewicht beim Hund
Bei Übergewicht, das mit Diabetes einhergeht, kann es sinnvoll sein, spezielles Futter zu verwenden. Hier kann Dich der Tierarzt oder die Tierärztin Deines Vertrauens beraten. Josera Help Weight & Diabetic kann Deinen Hund nicht nur bei der schonenden Gewichtsreduktion begleiten, sondern hat auch einen reduzierten Kalorien- und Zuckergehalt und ist somit auch bei Diabetes geeignet.
Übergewichtige Hunde brauchen schonende Bewegung
Dir ist bestimmt schon klar: Hat Dein Hund Übergewicht, sollte er sich auch mehr bewegen, damit er gesund und erfolgreich abnimmt. Doch leider haben übergewichtige Hunde oftmals wenig Lust dazu. Kein Wunder - denn mit zu vielen Pfunden auf den Rippen fällt Bewegung schwer. Und das siehst und hörst Du auch Deinem Liebling an: Er atmet angestrengt, hechelt mehr, die Augen sehen gestresst aus und mit seinem Blick bittet er flehend um die nächste Pause. Eventuell setzt sich Dein erschöpfter Vierbeiner sogar hin und verweigert weitere Bewegung.
Deshalb empfehlen wir Dir, auf möglichst schonende Bewegungsabläufe zurückzugreifen, die Deinen Hund nicht überfordern. Sprünge beispielsweise können bei Übergewicht sogar gefährlich sein, denn Knochen, Gelenke, Sehnen, Bänder und Muskeln werden dabei enorm beansprucht und das kann Deinem Liebling schaden.
Eine tolle Kombi für dicke Hunde: Spaziergänge mit Bewegungsspielen
Angemessene Gassirunden und Spiele mit Bewegung sind weitere aktive Helfer beim Abspecken. Berücksichtige dabei immer die Fitness und Ausdauer Deines Hundes, um ihn nicht zu überfordern. Das Bewegungsprogramm solltest Du auch nicht bei großer Hitze abhalten: Im Sommer ist es viel angenehmer, am kühleren Morgen oder Abend aktiv zu werden.
Spaziergang und Bewegungsübungen kannst Du prima kombinieren: Lass Deinen Pfundskerl unter der Parkbank durchrobben oder im Slalom durch weit auseinanderstehende Betonpoller oder Bäume laufen. Vielleicht schafft es Dein Hund sogar auf einen liegenden Baumstamm und balanciert darüber hinweg. Das macht Spaß und verbrennt ordentlich Kalorien!
Die Umstellung auf ein kalorienarmes Hundefutter ist sinnvoll
Muss zwangsläufig ein Light Hundefutter im Napf landen? Dieser Frage wollen wir nun auf den Grund gehen. Vorneweg: „Light“ ist kein geschützter Begriff. Das bedeutet nur, dass das Produkt verglichen mit dem eigenen Produktsortiment vergleichsweise niedriger im Energiegehalt ist. Aussagekräftiger ist, wenn das Produkt als „Diätalleinfuttermittel“ deklariert ist. Diese Information findest Du auf dem Futtersack, häufig in der Nähe der Zusammensetzung.
Dein Hund leidet an Übergewicht? Dann ist das das richtige Futter für Deine Fellnase:
Theoretisch kannst Du auch ein Futter mit normalem Fett- und Energiegehalt füttern und mengenmäßig begrenzen. Allerdings solltest Du dann mit dem Tierarzt oder Futterhersteller absprechen, ob Dein Hund noch mit allen Nährstoffen bedarfsgerecht versorgt wird, wenn Du die Fütterungsempfehlung unterschreitest. Deshalb empfehlen wir Dir auf Nummer sicher zu gehen und auf ein Diätalleinfuttermittel zu wechseln, falls Du dieses nicht schon fütterst. Durch den geringen Fett- und Energiegehalt sowie reichhaltig Protein und Faser hat es eine reduzierte Energiedichte. Oftmals kann sogar die „normale“ Futtermenge beibehalten werden und Dein Hund muss nicht hungern. Durch die erhöhte Fasermenge ist die Kohlenhydratverdaulichkeit reduziert, somit landet das Futter nicht auf der Hüfte Deines Hundes. Zudem reduzierst Du im Vergleich zur mengenmäßigen Begrenzung eines Futters mit normalem Energiegehalt das Risiko, dass Dein Vierbeiner Muskelgewebe abbaut.
Es gibt nicht nur Hundefutter zum Abnehmen bei Übergewicht und Adipositas, sondern auch spezielles Diätfutter für Hunde bei Diabetes, Nierenkrankheiten, Lebererkrankungen, Harnsteine und Magen-Darm-Probleme. Besuche mit Deinem Hund den Tierarzt Deines Vertrauens, denn er kann feststellen, ob Erkrankungen vorliegen und ob Dein Hund ein spezielles Diätfutter braucht.
Alternative Belohnung: Spiele statt Leckerlis
Du fragst Dich: Wie belohne ich meinen Hund, wenn er brav beim Bewegungs- und Beschäftigungsprogramm mitmacht? Nein, Du musst nicht zwangsläufig zum Leckerli greifen. Stattdessen kannst Du auch mit ihm spielen.
Gut geeignet ist zum Beispiel das Ballspiel. Dabei muss der Ball nicht in hohem Bogen weit fliegen und es kommt nicht auf schnelle Sprints an. Übergewichtige Hunde dürfen es langsamer angehen: Du kullerst den Ball flach über eine kurze Strecke und Dein Vierbeiner darf ihn in gemäßigtem Tempo apportieren.
Merkst Du etwas? Die Belohnung hat Spaß gemacht und war schon wieder mit Bewegung verbunden. Gut gelaufen, oder? Und wenn Du dem herzerweichenden Blick Deines Hundes wirklich nicht widerstehen kannst, dann darf es auch ein Leckerli sein – aber: ziehe diese Nascherei von der täglichen Futterration ab, damit nicht doch wieder zu viele Kalorien auf den Hüften Deines Hundes landen.
Die wichtigsten Bausteine für ein erfolgreiches Abnehmen zusammengefasst
Fazit
Nicht zuletzt kommt es vor allem auf Dich als Hundehalter an: Bleib konsequent und standhaft. Lass Dich nicht vom Bettelblick dazu verführen, doch in die Leckerlidose zu greifen oder Deinem Hund ein ungesundes Häppchen vom Menschenteller zu spendieren. Im Idealfall passt Du die Fütterungszeiten Deines Vierbeiners auf Deine eigenen an - so kommt Dein Liebling erst gar nicht auf die Idee, zu betteln.