Die Katze hat Bauchschmerzen: Wie erkennst Du das und was kannst Du tun?
Deine Katze hat Bauchschmerzen? Die Infos für Dich kurz zusammengefasst:
Wenn Katzen Bauchschmerzen haben, kann das viele Ursachen haben, von einfachen Verdauungsproblemen bis hin zu ernsteren Erkrankungen. Symptome wie Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall oder untypisches Verhalten können darauf hindeuten. Wichtig ist, auf diese Anzeichen zu achten und bei Beschwerden frühzeitig einen Tierarzt aufzusuchen. Zu Hause kann man mit Schonkost, ausreichend Trinken und einer sanften Bauchmassage Erleichterung verschaffen. Ein Wechsel zu speziellem, gut verdaulichen Futter kann bei Unverträglichkeiten oder chronischen Magen-Darm-Problemen Abhilfe schaffen und unterstützen. Generell gilt: Bei anhaltenden Beschwerden sollte die Katze immer einem Tierarzt vorgestellt werden, um die genaue Ursache zu klären und die richtige Behandlung einzuleiten.
Bauchweh hat jeder mal. Man hat etwas Falsches gegessen oder Probleme mit der Verdauung. Da geht es den Samtpfoten genauso wie uns Menschen. Doch machen sich Bauchschmerzen bei der Katze auf die gleiche Weise bemerkbar? Und wie erkennst Du das als Frauchen oder Herrchen? Aber die allerwichtigste Frage dabei: Was kannst Du tun, wenn Dein vierbeiniger Mitbewohner Schmerzen hat? Die Antworten darauf sowie auf weitere wichtige Fragen erfährst Du in unserem Ratgeber. Aber eines schon vorweg: In Bezug auf Bauchschmerzen stehen Ernährung und Gesundheit in einer ganz besonders engen Verbindung!
Können Katzen Bauchschmerzen haben?
Ein eindeutiges Ja. Den Samtpfoten kann aus verschiedenen Gründen der Bauch drücken, von zu viel Futter über eine Unverträglichkeit bis hin zu einer Krankheit.
Welche Symptome zeigt eine Katze bei Bauchschmerzen?
Zu erkennen, dass Deine Katze Bauchweh hat, ist meistens nicht einfach. Denn die Samtpfoten beherrschen es sehr gut, ihre Beschwerden zu verbergen. Das liegt in ihrer Natur: Sie versuchen, möglichst keine Auffälligkeiten zu zeigen, damit es Fressfeinde nicht bemerken. Zudem müssen sie als Jäger stark sein.
Auch wenn sich vor allem Hauskatzen über Fressfeinde keine Sorgen mehr machen brauchen, ist ihnen dieser Instinkt erhalten geblieben. Daher kann es sein, dass Dein vierbeiniger Mitbewohner auch Dir nicht deutlich zeigt, dass er Schmerzen hat. Oftmals kannst Du es dann bemerken, wenn Du Deine Katze hochhebst. Hat sie vor allem Beschwerden im Oberbauch, will sie sich nicht nehmen lassen, weil ihr das wehtut. Solche Bauchschmerzen hat eine Katze beispielsweise dann, wenn sie eine Magenschleimhaut-Entzündung hat.
Darüber hinaus kannst Du Beschwerden deiner Samtpfote an Symptomen erkennen, die offensichtlicher sind.
Psychische Probleme können der Katze ebenfalls Bauchschmerzen bereiten. Das kann zum Beispiel ein Umzug oder ein neuer vierbeiniger Mitbewohner sein. Auch stärkere Veränderungen im Alltag von Dir und Deiner Katze können Bauchschmerzen verursachen. Das ist beispielsweise der Fall, wenn sich Deine Arbeitszeiten ändern und Du länger als zuvor weg bist oder wenn Du ein Baby bekommen hast. Gehe bei psychischem Stress umsichtig mit Deiner Katze um. Gönne ihr viel Ruhe, Zuneigung und Aufmerksamkeit. Dadurch sollten die Bauchschmerzen wieder verschwinden.
Die Katze hat Bauchschmerzen – was ist jetzt zu tun?
Zunächst einmal solltest Du Deinen vierbeinigen Mitbewohner genau beobachten. Sind es „nur“ Bauchschmerzen, ist das meist kein Grund zur Sorge. Kommen weitere Symptome dazu und halten diese mehr als zwei Tage an, lasse lieber die Ursache von einem Tierarzt abklären. Hat die Katze Schmerzen im Bauch, kann die Ursache auch eine ernstzunehmende Erkrankung sein. Diese sollte medizinisch behandelt werden.
So hilfst Du Deiner Katze, wenn sie Bauchschmerzen hat
Die Ernährung spielt sehr oft eine Rolle, wenn Katzen Bauchschmerzen haben. Ursachen und auch Lösungen für das Unwohlsein und die Gesundheit der Fellnase können im Futter liegen:
- Futtermenge
Steckt eine Magenverstimmung hinter den Beschwerden, solltest Du vorübergehend die Futtermenge Deiner Katze reduzieren. Empfehlenswert ist außerdem, das Futter in kleinere Portionen aufzuteilen. Das überlastet den Magen nicht.
- Schonkost
Koche Deinem vierbeinigen Mitbewohner Reis und Hühnchen. Beides belastet den Magen wenig und versorgt die Katze trotzdem mit Energie sowie Nährstoffen. Hinweis: Diese Kost sollte Deine Fellnase nur für einen begrenzten Zeitraum bekommen, da Reis und Huhn nicht alle Nährstoffe liefern, die eine Katze für ein gesundes Leben braucht.
- Trinkmenge
Deine Samtpfote sollte ausreichend trinken, wenn sie Bauchschmerzen hat. Die Flüssigkeitsaufnahme ist in solchen Fällen nämlich noch wichtiger als das Fressen. Das gilt besonders, wenn Deine Katze erbricht oder Durchfall hat. Denn dadurch verliert sie viel Flüssigkeit.
- Futterwechsel
Katzen können auf bestimmte Bestandteile ihres Futters mit einer Unverträglichkeit oder Allergie reagieren und das kann ihnen unter anderem Bauchschmerzen bereiten. Um herauszufinden, welcher Futterbestandteil verantwortlich ist, muss eine Ausschlussdiät gemacht werden. Diese ist sehr zeitaufwendig.
Alternativ kann ein hypoallergenes Katzenfutter möglicherweise Abhilfe schaffen. Dieses ist auf die Bedürfnisse allergiegeplagter Tiere ausgerichtet, erhält kein Getreide und nur sehr gut verträgliche Proteinquellen. Besprich mit deinem Tierarzt die beste Vorgehensweise. Möglicherweise kannst Du mit dem hypoallergenen Katzenfutter eine Ausschlussdiät umgehen.
- Spezielles Futter
Bei einigen Beschwerden und auch Erkrankungen kann ein hochwertiges Katzenfutter mit speziellen Inhaltsstoffen dazu beitragen, dass sich die Katze besser fühlt. Das trifft auf die Help-Linie von Josera zu. Hat Deine Katze Bauchschmerzen und Magen-Darm-Probleme, kann die Sorte Gastrointestinal helfen, ihr Wohlbefinden zu verbessern.
Das medizinische Alleinfuttermittel Josera Help Gastrointestinal kann mit seiner hochverdaulichen, glutenfreien Rezeptur sowie seinen natürlichen Zutaten bei Magen-Darm-Problemen unterstützen. Das spezielle Alleinfuttermittel ist hochverdaulich und enthält pflanzliche Fasern, die gewünschte Darmbakterien fördern. Zudem gehört Oregano zu seinen Bestandteilen, das gegen Verdauungsprobleme in der traditionellen Tierheilkunde eingesetzt wird.
Mit ausgewählten Zutaten kann Josera Help Gastointestinal Samtpfoten zu mehr Ruhe im Bäuchlein verhelfen. Es fördert einen guten und regelmäßigen Stuhlgang und unterstützt den Magen mit seiner hochverdaulichen Rezeptur.
Du solltest jedoch mit einem Tierarzt sprechen, bevor Du ein spezielles Futter fütterst. Zudem sollte er zunächst eine Diagnose stellen. Dann kann er Dich auch hinsichtlich der richtigen Ernährung optimal beraten. Die Help-Linie kannst Du außerdem bei vielen Tierärzten direkt kaufen oder Du bestellst sie in unserem Online-Shop.
- Hausmittel
Wohltuend gegen Bauchschmerzen ist Kamillentee – auch für die Katze. Diesen kannst Du in den Wassernapf oder über das Trockenfutter geben.
Fazit: Bauchschmerzen ernst nehmen und auf die Symptome achten
Hat Deine Katze Bauchschmerzen, zeigt sie das nicht immer offensichtlich. Das liegt in ihrer Natur. Achte daher auf weitere typische Symptome wie auffälliges Verhalten oder Verdauungsprobleme, um ihre Beschwerden zu erkennen.
Sobald die Bauchschmerzen mehrere Tage andauern und sich Deine Katze anders verhält, solltest Du einen Tierarzt aufsuchen. Das solltest Du sofort tun, wenn das Erbrochene Deiner Samtpfote seltsam aussieht oder riecht und wenn sie sich mehrfach hintereinander erbricht. Auch Auffälligkeiten beim Kot können Anzeichen für Bauchschmerzen und andere Magen-Darm-Beschwerden sein.
Grundsätzlich gilt: Kommt Dir etwas komisch vor, gehe mit ihr zum Tierarzt.
Um Deiner Katze die Schmerzen im Bauch erträglicher zu machen, kannst Du eine Massage versuchen. Sei dabei vorsichtig und massiere den Bauch Deiner Samtpfote nur, wenn sie das auch zulässt. Besonders bei Blähungen und Bauchkrämpfen kann eine sanfte Massage wohltuend sein.
Auch eine Schonkost und Hausmittel wie Kamillentee können Deiner Katze bei Bauchschmerzen helfen. Liegen die Beschwerden am Futter, kann ein Futterwechsel die Lösung sein. Informieren Dich außerdem über spezielle Alleinfuttermittel wie Josera Gastrointestinal, wenn Deine Katze chronische Bauchschmerzen bzw. Magen-Darm-Probleme hat. Dazu solltest Du Dich von einem Tierarzt beraten lassen.
Hilfe meine Katze hat Bauchschmerzen FAQs - Deine Fragen, unsere Antworten ganz kurz und knapp
Welche Symptome zeigt die Katze bei Bauchschmerzen?
Deine Katze zeigt möglicherweise Symptome wie Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Unruhe, untypisches Verhalten wie Kratzen oder übermäßiges Lecken, eine veränderte Körperhaltung, verringerte Aktivität oder sie zieht sich zurück.
Was sind häufige Ursachen für Bauchschmerzen bei Katzen?
Häufige Ursachen können sein: Die Katze hat zu viel oder zu schnell ihr Futter gefressen, kaltes Nassfutter, die Katze hat etwas Verdorbenes gefressen, Futtermittelunverträglichkeiten oder -allergien, Parasitenbefall, Vergiftung, Verstopfung oder Erkrankungen wie Magen-Darm-Infekt, Entzündungen und Pankreatitis.
Die Katze hat Bauchschmerzen und erbricht - Was sollte ich tun?
Wenn Deine Katze erbricht, ist das nicht sofort ein Grund zur Sorge. Erbricht sie jedoch häufiger und über mehrere Tage hinweg, verhält sie sich ungewöhnlich oder kommen weitere Symptome dazu, solltest Du einen Tierarzt aufsuchen.
Kann psychischer Stress Bauchschmerzen bei meiner Katze verursachen?
Ja, psychischer Stress, wie ein Umzug, ein neues Haustier oder Veränderungen im Alltag, kann bei Deiner Katze Bauchschmerzen verursachen. Versuche, Deiner Katze viel Ruhe, Zuneigung und Aufmerksamkeit zu schenken.
Wie kann ich meiner Katze bei Bauchschmerzen helfen?
Beobachte Deine Katze genau. Biete Schonkost wie gekochtes Hühnchen und Reis an, sorge für ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und versuche es mit einer sanften Bauchmassage, wenn sie es zulässt. Bei Futterunverträglichkeiten kann ein Futterwechsel hilfreich sein. Bei anhaltenden Problemen wende Dich an einen Tierarzt.
Wann sollte ich mit meiner Katze wegen Bauchschmerzen zum Tierarzt?
Wenn das Erbrochene seltsam aussieht oder riecht, sie sich mehrfach hintereinander erbricht oder Auffälligkeiten beim Kot auftreten, suche bitte sofort einen Tierarzt auf.
Wenn die Bauchschmerzen der Katze über mehrere Tage andauern und sie sich anders verhält, solltest Du auch einen Tierarzt aufsuchen.
Können Hausmittel wie Kamillentee meiner Katze bei Bauchschmerzen helfen?
Ja, Kamillentee kann beruhigend wirken. Du kannst ihn ins Trinkwasser geben oder über das Trockenfutter streuen. Allerdings sollte dies nur eine Ergänzung zur Behandlung sein und ersetzt nicht den Besuch beim Tierarzt bei ernsthaften Problemen.