Durchdachte Hülle, leckerer Kern
Warum wir unsere Verpackungen umstellen
Wenn wir von Super Premium Tierfutter sprechen, dann dreht sich das natürlich vor allem um die inneren Werte unserer Futtersäcke und Dosen. Doch auch die Verpackung muss stimmen, damit der Inhalt höchsten Ansprüchen gerecht werden kann.
Was vor einigen Jahren noch die zukunftssicherste Lösung war, kann schon heute durch eine bessere Idee ersetzt werden – um stetig besser zu werden, sind wir dafür jederzeit offen und prüfen unsere Prozesse. Unsere neueste Änderung hat Dich vermutlich auf diese Seite geführt: Unser neues Verpackungsmaterial!
Durch neue Gesetzesentwürfe in der EU sowie immer weiter fortschreitende technologische Möglichkeiten und wachsendes Verständnis bieten sich uns heute völlig neue Lösungen der ressourcenschonenden, praktischen Verpackung unserer Futtermittel. Mit der neuen Verpackungsgröße wollen wir nun sukzessive von einem Verbundmaterial auf ein Monoplastik umstellen.
„Wir tun einiges, um unsere Produkte so klimafreundlich wie möglich zu gestalten. Das betrifft natürlich auch die Verpackung. Unser Motto: So wenig wie möglich, so viel wie notwendig. Mit der Umstellung auf ein recyclingfähiges Material und kleinere Futtersäcke sparen wir in Zukunft jährlich über 50 Tonnen Verpackungsmaterial.“
- Fabian König, CSR Beauftragter Josera Petfood
Unser Anspruch an eine richtig gute Verpackung
„Eine richtig gute Verpackung muss zukunftsfähig sein. Das bedeutet für uns: Sie muss nachhaltig sein und den besten Schutz für unser wertvollstes Gut bieten – unsere leckeren Kroketten.“
- Stephan Hoose, CEO Josera Petfood
Die vier Rs – die Wege einer nachhaltigen Verpackung
Der ein oder andere, der sich mit Nachhaltigkeit und Verpackungen auseinandersetzt, hat sicher schon einmal von den „vier Rs“ gehört. Im Grunde handelt es sich dabei um vier Möglichkeiten, Verpackungen nachhaltiger zu gestalten. Wir haben alle vier genau unter die Lupe genommen, um zu ermitteln, was der passende Weg für uns ist.
Das meint die Vermeidung von Verpackungsmüll und ist grundsätzlich erst einmal die beste Option, sofern sie für das Produkt funktioniert. Tierfutter ohne Verpackung? Heute noch undenkbar.
Über viele Jahre hinweg haben wir gemeinsam mit unseren Lieferanten unsere Verpackungsmaterialien immer weiterentwickelt, um sie so dünn wie möglich zu gestalten. Das alles natürlich ohne den Produktschutz aus den Augen zu verlieren.
Mit der Umstellung unserer 15 kg Futtersäcke Hundefutter auf 12,5 kg und 10 kg sparen wir übrigens jährlich über 5 Tonnen Verpackungsmaterial. Das entspricht, um es ein wenig zu veranschaulichen, etwa 10.000 Dackeln.
Auch dieses System haben wir für unsere Josera Tierfutter schon mehrfach betrachtet und durchgespielt. Bis jetzt konnten wir aber leider kein sinnvolles System entwickeln, das die Wiederverwendung unserer Verpackungen ermöglicht.
Herausforderungen sind hierbei Themen wie: Sauberkeit der Verpackung und Produktschutz, logistische Herausforderungen (Stapelfähigkeit, Transport von Luft in starren Verpackungen), Handling durch Kunden, Rückgabemöglichkeiten, Pfand und die Kosten. Diese stehen leider in einem sehr unrealistischen Verhältnis zum Nutzen. Deshalb ist auch dieses R zurzeit keine Lösung für uns.
Wenn die vorherigen drei Möglichkeiten ausgeschöpft sind, bleibt noch das Thema Recycling, um den negativen Umwelteinfluss so gering wie möglich zu gestalten.
Beim Recycling ist darauf zu achten, möglichst nur ein Material zu verwenden, um eine Vermischungen in den Müllanlagen zu verhindern. Daraus können schließlich am besten neue Kunststoffe (sogenannte Regranulate) gewonnen werden. Verbundmaterialien aus verschiedenen Kunststoffschichten sind somit zu vermeiden und nicht wirklich recyclingfähig.
„Unser Ziel? Nach den ausgiebigen Analysen, Produkttests und Diskussionen der verschiedensten Möglichkeiten wollen wir, dass unsere Verpackungen in einen Recyclingkreislauf geführt werden können. Mit unserem hochwertigen, wiederverwertbaren Kunststoffsäcken haben wir hierfür eine sehr gute Lösung gefunden – und das im Zusammenspiel mit unseren Produkten.“
- Kilian Weber, Verpackungstechnik und Verpackungslizensierung
„Für die perfekte Verpackung haben wir ein eigenes Projektteam auf die Beine gestellt, das stetig an der Optimierung unserer Verpackungen von Hunde-, Katzen- und Pferdefutter tüftelt. Ob neue technische Möglichkeiten, gesetzliche Vorgaben oder Wünsche unserer Kundinnen und Kunden – wir hören zu, probieren aus und setzen um!“
- Christopher Jacobs, Teamleitung Einkauf Verpackungen/Marketingartikel
Verpackungsmythen
Papier ist besser als Plastik?
Auch beim Papier gibt’s Unterschiede. Das für die Herstellung verwendete Holz kann aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen oder aber aus herkömmlicher. Und die Herstellung an sich kann eine ganze Menge Energie fressen: Dabei werden deutlich mehr Energie, Wasser und Chemikalien benötigt. Eine Papierverpackung wiegt zudem mehr als Kunststoff und ist weniger reißfest. Hochwertiger Monokunststoff hingegen ist wiederverwendbar und kann dem Recyclingkreislauf über die Gelbe Tonne zugeführt werden. Das ist deutlich nachhaltiger als Verpackungen im Papiermüll entsorgen zu müssen.
Glas ist umweltfreundlicher als Plastik?
Glas wird unter sehr hohen Temperaturen von mindestens 1.600 Grad Celsius hergestellt. Das ist alles andere als gut für unseren Planeten. Beim Recyclen muss das Glas erneut eingeschmolzen werden – und wieder muss viel Energie verbraucht werden. Glas wiegt außerdem deutlich mehr als beispielsweise hochwertiges Monoplastik. So entstehen höhere Transportkosten.
Recycling bringt ja gar nichts?
Mülltrennung ist eine gute Sache und je mehr Haushalte sich daran beteiligen, desto besser funktioniert es! Wenn wir unseren Müll ordentlich entsorgen, dann spart das in der Weiterverarbeitung viel Energie. Denn weniger Restmüll heißt weniger Verbrennung. Und je mehr Glas, Papier und Kunststoff wiederverwendet werden kann, desto weniger Herstellungskosten fallen an. Verpackungsmüll, der in der Gelben Tonne landet, kann in der Anlage problemlos recycelt und anschließend wiederverwendet werden. Unser Monoplastik z. B. kann so eine neue Verpackung werden.